Zur Entstehung der Stiftung kulturserver.de gGmbH

Die Stiftung kulturserver.de gGmbH hat sich über mehrere Stufen zu ihrer derzeitigen Form als gemeinnützige GmbH entwickelt.

1995

Entstehung des Projektes Kulturraum Raststätte durch die Initiative einer Gruppe Kunst- und Kulturschaffender in einem Ladenlokal in der Aachener Innenstadt. Zunächst Ausstellungs- und Veranstaltungsraum entwickelt sich die Raststätte schnell zu einem renommierten Bezugspunkt der kulturellen Szene Aachens. Mit der Gründung des kostenfreien Internetcafés Planet WipeOut in den Räumen der Raststätte entstehen künstlerische Projekte, bei denen das Internet eine zunehmend wichtige Rolle spielt.

1996

Gründung des Kulturservers heimat.de als eigenständiges Projekt. heimat.de entwickelt sich zur Online-Plattform für zahlreiche Künstler und kulturelle Einrichtungen rund um Aachen. Hierzu trägt maßgeblich die im selben Jahre beginnende Entwicklung der Datenbank CultureBase zur dezentralen Verwaltung kultureller Daten bei. Auf Basis dieser Online-Datenbank verwaltet eine wachsende Zahl kultureller Einrichtungen, Städte und Kommunen die eigenen Kulturinformationen im Netz. Das System breitet sich rasch in andere Regionen Nordrhein-Westfalens und der Euregio Maas-Rhein aus.

Parallel zu den Entwicklungen in Aachen Start des Projektes kulturserver.de mit der Gründung des Kulturservers Niedersachsen durch das Ponton European Media Art Lab, Hannover

1997
Gründung des Fördervereins Kunst und Internet e.V., um einen rechtlichen Rahmen für die Projekte des Kulturraums Raststätte und des Kulturservers heimat.de zu schaffen. Seine Mitglieder sind Künstler, Designer, Informatiker und Geisteswissenschaftler. Heute kann der Verein auf eine beachtliche Anzahl von Veranstaltungen, Initiativen und Projekten zurückblicken. CultureBase wird bis heute durch die Stiftung kulturserver.de gGmbH im engen Schulterschluss mit dem Förderverein betrieben und weiterentwickelt.

1998

Begegnung der Betreiber der Projekte kulturserver.de (Ponton Lab, Hannover) und CultureBase (Förderverein Kunst und Internet e.V., Aachen) anlässlich der Ausschreibung des Landes NRW für ein offizielles Kulturportal

2001
Gründung der Stiftung kulturserver.de gGmbH zwischen Benjamin Heidersberger (kulturserver.de) und Wolfgang Knauff (heimat.de/CultureBase), um die Projektinhalte von kulturserver.de und CultureBase zu einem gemeinsamen, kohärenten System zusammenzuführen. Seit diesem Zeitpunkt existiert das Projekt Kulturserver in der derzeit bekannten Form.

 

Im Laufe der Jahre hat die Stiftung kulturserver.de gGmbH einer großen Zahl an Künstlern und Kultur­schaffenden, Institutionen und Verbänden zu einer Präsenz im Internet verholfen. Grundlegende Idee war und ist, dem Künstler zu ermöglichen, sich selbst und seine Werke im Internet zu vermarkten, sowie die Organisationen der Künstler darin zu unterstützen, sich über ihre Mitglieder zu repräsentieren und durch IT-Leistungen ihre internen Arbeitsabläufe zu erleichtern. Hierbei geht es in erster Linie um Hilfe zur Selbsthilfe mit dem Ergebnis, Qualitätsnetzwerke zu schaffen, ohne die Vielfalt und Diversivität des kulturellen Spektrums einzuschränken.

Beteiligten sich an dem Projekt zunächst neben einzelnen Institutionen und Kulturschaffenden hauptsächlich regionale und Landeskulturserver, so kamen nach und nach immer mehr spartenorientierte Portale hinzu. Zudem griffen bereits bestehende Netz­werke die Möglichkeit auf, sich mit ihrer Arbeit einzubinden.

Von den Marketingportalen verschiedener Bühnenzusammenschlüsse muenchenbuehnen.de , nrw-buehnen.de , berlin-buehnen.de und hamburg-buehnen.de über das nationale Tanzportal dance-germany.org und den kulturwegweiser-ol.de bis hin zur VG Bild-Kunst, die die Datenbanken von Kulturserver für die Künstlerdarstellungen auf der Webseite bildkunst.net nutzt, bilden alle zusammen ein Netzwerk, das Kulturdaten bundesweit bereitstellt und in dessen Mittelpunkt der Informationsaustausch der Netzwerkpartner steht. Derzeit ist das Projekt Kulturserver eine der größten Internetplattformen für Kunst und Kultur in Deutschland. Auf kulturportal.de fließen alle Daten zusammen.

Rund 40.000 Personen und über 35.000 Einträge von Einrichtungen, Gruppen und Projekten bilden zurzeit die Grundlage für einen immer weiter wachsenden Datenbestand. Dank des Engagements aller Partner bietet das moderierte Selbsteinsteller-System einen repräsentativen, stets aktuellen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten einzelner Kultursparten. Weit über 12 Millionen jährliche Besucher, die gut 48 Millionen Seiten aller an das Netzwerk angeschlossenen Internetauftritte besuchen, sprechen für den Erfolg des Ansatzes.

Gemeinsame Grundlage des Partnernetzwerks ist die Kulturdatenbank CultureBase .

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