
CultureBase Maintenance
CultureBase Maintenance richtet sich im besonderen Maße an Teilnehmer des Netzwerks, die durch ihre finanzielle Beteiligung den reibungslosen Ablauf und damit die Voraussetzung für den Ausbau sowie die inhaltliche Weiterentwicklung von CultureBase sicherstellen. Anders als der First-Level-Support bezieht sich dieser Vertrag nicht auf eine bestimmte Website, sondern auf die Netzwerkinfrastruktur von CultureBase, in die die jeweilige Einrichtung oder der Partner eingebettet ist.
FAQs
Aus welchem Grund soll man plötzlich Geld bezahlen?
Der Betrieb, die Erhaltung und die Weiterentwicklung der CultureBase-Infrastruktur kosten Geld. Gemeinsam mit einer kleineren Gruppe von Vertretern der Bühnennetzwerke diskutiert Kulturserver darum seit etwa fünf Jahren, wie man gemeinsam das Geschaffene erhalten und die Leistungsfähigkeit erhöhen kann. Hierzu gehören z. B. Pflege- und Wartungsarbeiten, um den laufenden Betrieb der technologischen Infrastruktur sicherzustellen. Noch wurde jedoch kein solidarisches Finanzierungsmodell geschaffen. Daher wurde die Diskussion in die Breite getragen. Nun ist es endlich gelungen, einen tragfähigen Vorschlag zu entwickeln.
Was ist CultureBase-Maintenance (CB-M)?
CultureBase-Maintenance ist ein Pflege-, Wartungs- und Instandhaltungsbeitrag für Einrichtungen im Kulturserver-Netzwerk, das ihrer unterschiedlichen Leistungsfähigkeit Rechnung trägt. Hierbei handelt es sich nicht um ein Budget für den Bau und Unterhalt von Homepages und Projektseiten, sondern für die Server, den Administrator, die Projektbegleitung, den Entwickler oder das Helpdesk für das Netzwerk. Kosten, die die langfristige und effiziente Zusammenarbeit im Netzwerk erst möglich machen. Da diese Dinge von vielen höchst unterschiedlichen Netzwerk-Mitgliedern genutzt werden, folgt CB-M gedanklich einem genossenschaftlichen Ansatz.
Wen betrifft CultureBase-Maintenance?
CB-M richtet sich an alle Einrichtungen des Kulturserver-Netzwerks, die über ein planbares Budget verfügen. Kleine, finanzschwache Einrichtungen und Kulturschaffende sind primär damit nicht gemeint, werden aber aus der Beteiligung natürlich nicht ausgeschlossen.
Was ist denn das Kulturserver-Netzwerk?
Hunderte Kultureinrichtungen, darunter viele große und kleinere Bühnen, Filmverbände und Museen sowie Tausende freier Kulturschaffender nutzen die Dienste von Kulturserver. Sie alle geben Veranstaltungsdaten, Spielpläne, Einrichtungsinformationen, Künstlerbiographien oder Medien in den gemeinsamen Datenpool der CultureBase und nutzen sie für ihre eigenen Websites und Portale. Kulturserver sorgt dabei im Hintergrund für die weitere Verbreitung dieser Daten durch Medienpartner.
o Kulturserver macht transparent, wo Kultur stattfindet.
o Kulturserver ermutigt, Kultur einem größeren Publikum zu präsentieren.
o Kulturserver lässt den Nutzern die Hoheit über ihre Daten.Betrifft CultureBase-Maintenance nur Einrichtungen?
Einzelne Kulturschaffende oder kleine Einrichtungen und Träger stehen nach wie vor im Förderschwerpunkt von Kulturserver, denn genau diese müssen am stärksten unterstützt werden. Das ist der satzungsgebundene Zweck der Stiftung kulturserver.de gGmbH und der Wunsch von Fördergebern und des Netzwerks. Von daher wendet sich CB-M primär an größere und entsprechend leistungsfähigere Einrichtungen und Multiplikatoren mit einem planbaren Budget.
Können nicht auch Kulturschaffende das Netzwerk finanziell unterstützen?
Auch einzelne Kulturschaffende unterstützen bereits in Form von Förderpartnerschaften das Netzwerk, die grundsätzlich auch Einrichtungen offensteht. Kulturserver wird auch hier weiter um Unterstützung werben. Das Format CB-M wurde insbesondere für Einrichtungen entwickelt, die aufgrund ihrer Struktur keine Förderpartnerschaft abschließen können, weil sie selber gefördert werden.
Wieso wurde bisher kein Geld für die Basisfinanzierung verlangt?
Wir thematisieren die Sorge um eine Finanzierung der Basisstruktur seit mehreren Jahren. Es ist für jeden offensichtlich, dass das vorhandene Budget nicht ausreicht, um mit den wachsenden Anforderungen im Internet Schritt zu halten. Bislang haben sich diese ursächlichen Basiskosten des Netzwerks aus wechselnden Förderungen und der Unterstützung getragen, die Kulturserver eingebracht hat. Denn satzungsbedingt fließen alle Überschüsse der gemeinnützigen GmbH in das Projekt zurück. Bisher fehlte ein tragfähiger Ansatz zu einem gemeinsamen neuen Weg. Dieser wurde nun initiiert.
Wie viele Netzwerkteilnehmer müssen sich beteiligen?
Die neue Zeit hat bereits begonnen. Durch enge Kontakte zu Politikern wurde jetzt für den Herbst eine Förderung seitens der öffentlichen Hand ermöglicht, die es uns erlaubt, die veraltete technologische Basis zu erneuern und das Projekt zu konsolidieren. Zwingende Forderung aller an diesem Neuanfang Beteiligten ist aber, ein gesundes Tragwerk auch für die Zukunft zu schaffen.
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Bei der Berechnung wurde zunächst eine Art Minimalansatz gewählt, der einen gesicherten zukünftigen Betrieb und ein kontinuierliches weiteres Wachstum ermöglichen soll. Mit rund 100 Teilnehmern bei einer durchschnittlichen Beitragshöhe von monatlich 30-40 Euro sehen wir dieses Ziel im ersten Schritt bereits erreicht. Mit weiteren Teilnehmern können weitere Entwicklungsmaßnahmen gemeinsam abgestimmt werden.Wie kommt die Staffelung bzw. die zu zahlende Summe zustande?
Für die Beitragsbemessung wurden die Ausgaben im Netzwerk für die Pflege-, Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen ermittelt. Mit 30-50 % der derzeit potentiellen Partner wurde das Modell errechnet. Die errechneten Vorschläge wurden mit einer Reihe von Netzwerkteilnehmern besprochen, die sich aber für eine Korrektur die vorgelegten Zahlen nach oben eingesetzt haben, um eine wirklich solide Basis zu schaffen.
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Kulturserver kann sich in Abhängigkeit vom Verlauf der kommenden Monate auf verschiedene Szenarien einstellen. Zunächst ist es das Ziel, den Großteil der Partner im Bühnenwesen für die Idee zu gewinnen bzw. die ersten 100 Teilnehmer dort zu finden. Dass die ersten 50 Partner bereits gewonnen wurden, gibt uns Grund zu Optimismus und bestätigt den Ansatz.Was passiert mit dem Geld für CB-M?
Hierzu steht in CB-M:
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o Bereitstellung der technologischen Infrastruktur (Hardware)
o Installation und Betrieb aller Softwarebereiche, die die Basis des Systems bilden (Datenbanken, Scriptsprachen, Betriebssysteme) inklusive Updates
o Bereitstellung der CultureBase-Datenbanken und der Basis-Redaktionssysteme
o Installation und Betrieb zusätzlicher Kontroll- und Analysewerkzeuge in Verbindung mit Benachrichtigungssystemen
o Test und Überprüfung der Datenintegrität
o Einrichtung und Betrieb entsprechender Sicherungs- und Backupstrukturen
o Hosting- und Traffickosten für die Bevorratung und Verbreitung der Daten
o Regelmäßige Sicherheitsupdates der Betriebssystemkomponenten
o Überprüfung und Wartung der wesentlichen Gerätefunktionen und Verschleißteile
o Austausch defekter oder nicht mehr voll funktionsfähiger Verschleißteile
o Einrichtung bzw. Ausbau von Systemen, die in Echtzeit die Kontrolle des Systemstatus ermöglichen
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Zusammengefasst kann man also sagen, dass alle Arbeiten abgedeckt werden müssen, die jenseits aller einzelnen Home- und Projektwebseiten-Kosten entstehen und die die langfristige und effiziente Zusammenarbeit im Netzwerk erst möglich machen.Was hat man von der Beteiligung?
Das einzigartige gemeinsame Projekt bleibt nicht nur erhalten, sondern erhält endlich seine volle Strahlkraft. Durch regelmäßige, durchfinanzierte Pflege-, Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen bleibt die Gesamtstruktur der CultureBase stabil, effizient und komfortabel. Die Idee, Kultur und Veranstaltungsinformationen über ein gemeinsames Verteilersystem im Netz anzubieten, kann sich weiter verwirklichen.
Wer garantiert, dass alles stabiler wird?
Die Planung sieht vor, dass Kulturserver halbjährlich vom Stand des Netzwerks berichtet und Vorschläge für die Mittelverwendung vorlegt. Die Netzwerkpartner haben es nun stärker selber in der Hand mitzuentscheiden. Dies ist Teil der neuen Strategie, die ihre Ausgangspunkt in der Düsseldorfer Erklärung hat.
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Der engere Kreis besteht zunächst aus Partnern, die sich Anfang Mai 2013 im Rahmen des Treffens zur Düsseldorfer Erklärung bereit erklärt hatten, Verantwortung zu übernehmen. Mit dem Wachsen der Teilnehmer am CB-M wird Kulturserver den weiteren Aufbau einer Art von Steuergruppe begleiten. Unser Ziel besteht darin, mit möglichst geringem zusätzlichem Aufwand für die Teilnehmer maximale Transparenz über Projektstand und Optionen zur Mittelverwendung / Weiterentwicklung zu bieten. Sicherlich auch ein Aufgabenbereich, der erst mit Hilfe von CB-M in diesem Umfang möglich werden wird!
Wird keine Innovation mit den Einnahmen betrieben?
Zunächst steht durch die Mittel der öffentlichen Hand eine erste Konsolidierung der technischen wie organisatorischen Basisstruktur im Vordergrund. Diese Ergebnisse müssen dann nahtlos mit Hilfe der Beiträge von CB-M aufgegriffen und weitergeführt werden. Wenn wir gemeinsam weitere Teilnehmer gewinnen können, sind Weiterentwicklungen und Innovationen schnell denkbar.
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In unseren konservativ angelegten Planungen stellen wir diese Aspekte aber zunächst bewusst zurück.
In jedem Fall bieten wir an, solche Entscheidungen dann gemeinsam zu entwickeln, denn auch wir wünschen uns für die weitere Arbeit Handwerkszeuge wie eine umfassender Verwaltung von Bildrechten, eine neue Bedienoberfläche für cb-stage oder noch effizientere Importmodule.Was ist, wenn ich das Geld nicht bezahlen will?
Kulturserver wird sich dafür einsetzen, dass es jedem Kulturträger und Kulturschaffenden weiterhin ermöglicht wird, das WIE-WER-WO-WANN der Kunst und Kultur durch die CultureBase publik zu machen. Das ist unsere Aufgabe und dies steht so in der Satzung der gemeinnützigen GmbH. Zugleich werden wir aber nicht müde werden, dafür zu werben, dass jeder Partner einen angemessenen Beitrag zu den Kosten des Projektes beiträgt. Letztlich werden wir durch attraktive Weiterentwicklung und den Zugang zu den professionellen Lösungen innerhalb der Vielzahl von Funktionen der CultureBase jeden so weit begeistern, dass er einen angemessenen Anteil an den Kosten dieses Projektes zu übernehmen bereit ist.
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Zudem sehen wir uns gestärkt, weiterhin das Gespräch mit den politisch Verantwortlichen wegen weiterer Unterstützungen zu führen.Was ist, wenn ich das Geld nicht bezahlen kann?
Wir möchten, dass jenseits der drei Beitragsstufen in Abhängigkeit der speziellen Situation eines Partners auch andere Lösungen erarbeitet werden können. Keinem soll aufgrund von Zahlungsunfähigkeit die Beteiligung verwehrt sein. Hier immer wieder neu auch Lösungsansätze bieten zu können, ist Teil der Aufgaben.
Warum übernehmen nicht Fördergeber die Bereitstellung der Infrastruktur?
Das tun sie bereits. Durch die Unterstützung von Politikern sowie die Bereitschaft der ersten Teilnehmer an CB-M, den weiteren Projektverlauf zu begleiten und durch Beiträge zu unterstützen, entstand eine neue Energie. Genau die war ein gewichtiges Argument für die öffentliche Hand sich zu einer Mitfinanzierung bereit zu erklären.
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Ziel ist es, mit diesen Mitteln die technologische und organisatorische Struktur zu erneuern. Wichtiger Gewinn ist nicht nur mehr Stabilität, sondern auch, weitaus geringere laufende Kosten zu haben. Je mehr und je schneller Altsysteme der CultureBase-Technologie überarbeitet werden können, desto besser kann sich die Netzwerkstruktur positiv weiterentwickeln. Je mehr Mitfinanzierung für den Erhalt der Basisstruktur aus dem Netzwerk heraus vorgewiesen werden kann, desto eher besteht die realistische Möglichkeit auch weitere neue Unterstützung anzufragen.Was ist, wenn sich nur ein Teil beteiligt?
Auch wenn wir uns zum Ziel gesetzt haben, alle Kräfte zu mobilisieren und alle Partner zu erreichen, ist das Konzept darauf abgestellt, mit einer kleinen, mittleren oder großen Gruppe diesen Neuanfang zu verfolgen.
Bis wann muss man sich für CultureBase-Maintenance entscheiden?
Die Neuorientierung des Netzwerks hat bereits begonnen. Es gibt schon eine Reihe von Einrichtungen, die CultureBase in Form von CB-M mit tragen. Jeder Tag zählt, um die Basis zu stabilisieren und den alten beschwerlichen Zustand zu beenden. Fest steht, dass er so wie bisher für keinen Beteiligten mehr tragbar ist. Und zwar ab sofort.
Wie ist der Zeitplan für die Erneuerung?
Wir haben Nachricht erhalten, dass unser Förderantrag zur Modernisierung der Serverinfrastruktur im Rücklauf ist. Die Planungen zur Umsetzung der Arbeiten haben begonnen. Im 4. Quartal 2013 und 1. Quartal 2014 erfolgen die Umsetzungen. Abhängig von der Geschwindigkeit, den Beitragshöhen und den Maßnahmenplänen der Steuerungsgruppe werden die Prozesse definiert. Klar ist, dass man zu Beginn der Maßnahmenkette erst einmal „investieren“ muss und sich die Verbesserungen nach und nach ergeben.
Seit wann gibt es CultureBase-Maintenance?
Neue Netzwerkteilnehmer bzw. diejenigen, die ihre Zusammenarbeit mit der CultureBase ausbauen, erfahren seit Winter 2012/2013 von den Ideen zu dieser Basisfinanzierung des Systems durch CB-M. Seit Mai 2013 werden auch die bestehenden großen Netzwerke kontaktiert.
Wie lange wurde alles vorbereitet?
Seit der Einführung der Förderpartnerschaften vor vier Jahren war klar, dass eine Form der Beteiligung am Netzwerk auch für geförderte Einrichtungen entwickelt werden muss. Verschiedene Gespräche und Möglichkeiten wurden diskutiert. Der Durchbruch mit CB-M und der Aktivistengruppe hin zu der Düsseldorfer Erklärung hat sich in den letzten anderthalb Jahren entwickelt.
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CB-M wurde von Unterstützern und langjährigen Teilnehmern des Netzwerks erarbeitet. Kulturserver dankt an dieser Stelle ausdrücklich allen Partner für das Engagement und den Zuspruch, dass es sich lohnt, gemeinsam CultureBase weiterzuentwickeln. Ohne diese Menschen wäre es für uns nicht möglich gewesen, dies alles so lange fortzuführen und zu entwickeln!